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Veranstaltungskalender Februar 2023

Die warmen Monate lassen noch etwas auf sich warten. Die Zeit bestens vertreiben lässt es sich mit spannenden Ausstellungen und Messebesuchen. Unsere Veranstaltungsempfehlungen für den Februar:

Die Ambiente zeigt mit «Dining», «Living», «Giving» und dem neuen Bereich «Working» einen einzigartigen Mix an neuen Ideen und Produkten. Neu findet die internationale Konsumgütermesse zeitgleich mit der Christmasworld, der Leitmesse für saisonale Dekoration und Festschmuck und der Creativeworld, der Fachmesse für die internationale Hobby-, Bastel- und Künstlerbedarfsbranche in Frankfurt am Main statt und schafft so eine bisher unerreichte Vielfalt.
03. – 07. Februar 2023, Messe Frankfurt, www.ambiente.messefrankfurt.com

Mit der Ausstellung Frozen Light kehrt die Bildhalle zurück ins Engadin. Drei Künstler*innen haben für die Ausstellung Werke geschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich jedoch alle mit den optischen und klimatischen Merkmalen auseinandersetzen, die das Wesen des Engadins prägen. Zu sehen gibt es eindrückliche Glas-Skulpturen des Schweizer Künstlers Douglas Mandry, Aufnahmen von Jeffrey Conley (US), einer der renommiertesten Landschaftsfotografen der USA sowie analoge fotografische Experimente mit Polaroid- und Infrarot-Filmen von Simone Kappeler.

05.- 25. Februar 2023, www.bildhalle.ch

Falten ist eine uralte kulturelle Praxis, die sich insbesondere in Asien zu einer hohen Kunst entwickelt hat. Dass sich eine genauere Betrachtung von Falten als spannend erweist, beweist die gleichnamige Ausstellung im Museum für angewandte Kunst MAK in Wien: Falten werden hier nicht nur in Form von Papierarbeiten dargestellt, sondern anhand von Textilien, Möbeln oder Malereien kulturell sowie philosophisch diskutiert.

Bis 26. März 2023, www.mak.at 

Der US-amerikanische Künstler Leon Polk Smith (1906–1996) zählt zu den wichtigsten Vertretern der geometrischen Abstraktion. Die Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv umfasst Werke aus fast allen Schaffensphasen von Mitte der 1940er- bis in die späten 1980er-Jahre. Waren es zunächst vorallem die Bildsprache von Piet Mondrian und De Stijl, die den Künstler zu orthogonalen Bildkompositionen in Primärfarben inspirierten, begann er nach und nach sich von den harmonisch ausbalancierten rechtwinkligen Kompositionen zu befreien und unteranderem auf kreisrunde Bildträger zu malen. Ergänzt werden diese von Kompositionen aus dem Kontext der Hard-Edge-Malerei der späten 1950er- und 1960er- Jahre, als deren Mitbegründer er gilt, Collagen, Druckgrafiken, Reliefs und ein beidseitig bemalter Paravent.

09. Februar – 07. Mai 2023, www.hauskonstruktiv.ch 

Die Schweizer Fachmesse für Konsumgüter Ornaris ist der wichtigste Branchentreffpunkt des Detailhandels. Rund 200 nationale und internationale Ausstellende präsentieren an jeweils drei Tagen im Februar sowie im August aktuelle Trends und Neuheiten aus acht Bereichen von Beauty über Wohnen hin zum Garten – für Facheinkäufer*innen der ideale Ort, um sich für die kommende Saison inspirieren zu lassen.

12. – 14. Februar & 20. - 22. August 2023, Bernexpo-Gelände, www.ornaris.ch

Oscar Tuazon (*1975 in Seattle) arbeitet mit industriell vorgefertigten Baumaterialen wie Holz, Stahl, Beton und Glas. Daraus fertigt der Künstler architektonische Skulpturen und raumgreifende Installationen. Das Kunst Museum Winterthur präsentiert nun eine umfassende Ausstellung seiner Werke, darunter die eigens zu diesem Anlass entstandene Installation «Building», die gar als temporärer Hörsaal für ETH-Architekturstudent*innen dienen wird.

Bis 30. April 2023, www.kmw.ch

Sennentuntschi, Teufelsbrücke, Blüemlisalp oder Wilhelm Tell – der Schweizer Alpenraum ist reich an Sagen. Diese Art von Geschichten wirkt im Gegensatz zum Märchen „wahr“, denn Sagen werden stets an reale Orte geknüpft. Ob Geister, Hexen, Drachen oder der Teufel, tatsächliche oder vermeintliche Gestalten der Geschichten - Sagen faszinieren die Menschen bis heute. Einige davon werden nun im Landesmuseum Zürich erzählt.

Bis 23. April 2023, www.landesmuseum.ch  

Joan Miró ist bekannt für seine farbigen surrealistischen Traumwelten. Mit dem Bezug seines eigenen Ateliers in Palma de Mallorca im Jahr 1956 erweiterte der katalanische Künstler seinen Malereibegriff jedoch auf radikale Weise. Er suchte nach neuen Ausdrucksformen, überarbeitete frühere Werke oder nahm die Arbeit an unvollendeten wieder auf. Dieser Moment des Neuanfangs bildet den Ausgangspunkt für die Ausstellung im Zentrum Paul Klee.

Bis 07. Mai 2023, www.zpk.org

Die Zürcher Druckwerkstatt von Thomi Wolfensberger gilt als eine der renommiertesten Adressen für den Steindruck. Drei Jahre lang beobachtete ein transdisziplinäres Forschungsteam die dort eingeübten wie intuitiven Abläufe bei der Herstellung von künstlerischer Druckgraphik und dokumentierte diese auf vielfältige Art und Weise. Die Ausstellung On Observing the Printing präsentiert eine Auswahl der «Artefakte», die dabei entstanden sind.

Bis 05. März 2023, www.gs.ethz.ch 

Leo Villareal erforscht die Fähigkeit von Licht und Binärcodes als Medium und Subjekt gleichermassen. Daraus entstehen komplexe, rhythmische Kompositionen. Nebulae in der Pace Gallery in Genf ist die erste Einzelausstellung des amerikanischen Künstlers in der Schweiz. Diese neuen Wandskulpturen bestehen aus hypnotischem, diffusem Licht, das in leuchtenden Farbtönen pulsiert.

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