Perfektion hat viele Facetten

Studio «URBA»

Ein hell eingerichteter Raum mit einem grossen Regal und Sofa.

Sanften Töne und weiche Kurven, sind das Erste, was in der Verkaufsfläche der Damenmode-Boutique 320DTLA auffällt. Sie sind vom Bewegungsfluss des Yoga inspiriert und signalisieren Ruhe sowie Ausgleich. Die ungarische Marke bietet bequeme und nachhaltige Activewear an. 

In einzelnen Fällen ist ein Designstudio so eindrücklich wie dieses - «URBA» fasziniert durch die schlichte und zeitlose Formgestaltung ihrer Projekte. Das Architektur- und Innenarchitekturstudio mit Standort in Wien und Budapest, besteht aus einer dynamische Gruppe aus Architekt*innen, Innenarchitekt*innen und Grafikdesigner*innen, die in der Branche der Wohn-, Gastgewerbe- und Dienstleistungsbranche tätig sind. Restaurants, Gewerbeflächen oder gesamte Wohnhäuser für Familien – das Büro besitzt Leidenschaft für den zeitgemässen Lebensraum, Sammlerstücke und kundenspezifische Designelemente, die sie in jedes Projekt mit einfliessen lassen. Diese eindrucksvolle Arbeitsweise inspirierte mich zu einem Interview mit den Co-Gründer von «URBA» Márton Lengyel. 

 

 

Der «Nanushka»-Flagshipstore in Budapest zeichnet sich durch exotisches Flair aus, welches durch die naturfarbene Leinwand, das Schilf und die getopften Bananenstauden hervorgebracht wird. Ein liebenswertes eingerichtetes Umfeld, dass zum Einkaufen einlädt.

Im eigenen Café können die Kund*innen Kaffeespezialitäten geniessen. 

Die ungarische Botschaft in Algerien ist das Werk von Földes Architects. «Urba» durfte hier die Gestaltung der öffentlichen Räume übernehmen und hat durch genaue Entscheidungen eine sichere und kulturfreundliche Umgebung geschaffen.

Ihr seid in Wien und Budapest ansässig - was ist die Verbindung zu den Städten und wie kam es dazu?
Márton Lengyel: Wir, die URBA-Gründer Márton Lengyel und Rita Vízkelety, fanden uns nach unserem Abschluss an der Budapester Universität für Ingenieurwesen mitten in einem, durch die Weltwirtschaftskrise verursachten Zusammenbruch der Baubranche wieder. Zu dieser Zeit gab es nur ein einziges Geschäftsfeld, das lief und bald boomen sollte: das Gastgewerbe. Obwohl die Krise viele Branchen erschüttert hatte, erfand sie in Ungarn auch die Barkultur, die auch der erste Kunde von URBA war. Als sich die Wirtschaft langsam erholte, bekamen wir grössere Aufträge und waren bald für die Gestaltung von Restaurants und Geschäften in der ungarischen Hauptstadt bekannt, z. B. für den Flagshipstore des weltberühmten ungarischen Modelabels Nanushka und die Geschäfte von Tisza shoe oder Börze, Ramenka und das Restaurant Onyx. Heute sind wir viel etablierter und arbeiten bei Grossprojekten wie dem Landwirtschaftsministerium mit Archikon oder dem ungarischen Botschaftsgebäude in Algerien mit Földes Architects zunehmend mit renommierten Architekturbüros zusammen. Eines unserer aktuellen Projekte ist die Gestaltung neuer Stationen für die HÉV (Budapester U-Bahn) mit Építész Stúdió, und seit kurzem beschäftigen wir uns auch mit Möbeldesign. Das Team ist inzwischen auf 11 Personen angewachsen, darunter ein Grafikdesigner, ein Produktdesigner, ein Innenarchitekt, ein Fotograf und ein Architekt. Wir bieten Planungs- und Ingenieurleistungen sowie ein komplettes Projektmanagement an, das über das Styling hinausgeht.

Wir hatten immer das Gefühl, dass Budapest und Wien eine sehr ähnliche visuelle Kultur und Architektur haben, die ihre Wurzeln in der österreichisch-ungarischen Monarchie haben. Wir hatten zwar die Idee, unser Büro mal eines Tages dorthin zu verlegen, aber es geschah schneller als erwartet. Nachdem wir Anna Heinrich durch ein Projekt kennengelernt hatten, merkten wir schnell, dass wir auf der gleichen Wellenlänge lagen. Als sie uns dann vorschlug, eine leerstehende Ladenfläche neben ihrem Restaurant Beaulieu zu übernehmen, haben wir ohne zu zögern zugegriffen. Anna wurde unsere Partnerin, und diese Fläche ist jetzt unser Büro und Concept Store.

Euer Ansatz ist verantwortungsvoll, ethisch und nachhaltig – mit welchen Herausforderungen seid ihr konfrontiert?
ML: Nachhaltigkeit in der Architektur ist ein kühnes Ziel. Ich denke, nur sehr wenige Projekte erfüllen es wirklich, obwohl es ein nobles und auf lange Sicht sehr wichtiges Ziel ist. Ich würde sagen, wir bei URBA sind vernünftig, bewusst und versuchen, die am wenigsten schädlichen Entscheidungen zu treffen. Einige Projekte legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit als andere, aber im Allgemeinen versuchen wir, Materialien aus Europa zu beziehen, natürliche Beschichtungen zu verwenden, mit energieeffizienten Maschinen zu arbeiten usw. Andererseits glaube ich, dass wir in Bezug auf die Humanressourcen wirklich ethisch und verantwortungsbewusst handeln. Es ist fast schon ein Industriestandard, Mitarbeiter auszubeuten, wahnsinnig viele Überstunden zu machen und in Nachtschichten zu arbeiten. Bei URBA ermutigen wir unser Team, eine gesunde Work-Life-Balance zu halten und auch außerhalb des Büros ein Leben zu führen.

Wie hat sich Euer Ansatz in den letzten zwei Jahren verändert? Hat sich Eure Herangehensweise an Projekte wie dieses seit Covid verändert?
ML: Die jüngste Pandemie hat einige Veränderungen mit sich gebracht, vor allem auf persönlicher Ebene. Sie ermöglichte es Rita (Rita Vizkelety, Mitbegründerin) und mir, zu verfeinern, was URBA ist und was wir unseren Kunden anbieten können. Wir konnten unsere langfristigen Ziele definieren, unsere vergangenen Projekte unter die Lupe nehmen und analysieren, was funktioniert hat und was wir in Zukunft anders machen sollten. Wir haben Wachstumsbereiche identifiziert und unser Team erweitert. Wir konnten auch experimentieren: In dieser Zeit entstand unser Projekt Pentimento, ein Hotelkonzept, das das Wesentliche der URBA-Projekte auf den Punkt bringt: die harmonische Verbindung von Alt und Neu.

Der neue Showroom von «URBA» befindet sich im Palais Harrach, eine ursprüngliche Familienvilla erbaut 1696. Heute befinden sich dort Büros, Kunstgalerien und Geschäfte. 

Ein Raum für Besprechungen, zwanglose Zusammenkünfte und Produktpräsentationen. Herzstück des Raumes ist ein 3 Meter langer Tisch aus Kiefernholz, der mit alten Thonet-Stühlen kombiniert ist. 

Das Gleichgewicht zwischen dem Reichtum der natürlichen Materialien und der Zurückhaltung der Farbpalette fördert Interaktion und Intimität. Die Idee war, einen einladenden Raum zu  kreieren, der sich noch unvollkommen anfühlt, um Platz für Neues offen zu halten. 

Ein weiteres Highlight ist der «Onyx-Stuhl», designed für Ungarns einziges 2-Michelin-Sterne-Restaurant. 

Welche gestalterischen Unterschiede gibt es zwischen Wien und Budapest?
ML: Wenn wir Design als Endergebnis betrachten, würde ich sagen, dass es keinen Unterschied gibt. Design ist ziemlich universell, kreative Denker und Macher versuchen, Lösungen für dieselben Probleme zu finden, und jeder muss hart arbeiten und Möglichkeiten finden, um seine Marke bekannt zu machen. Wenn wir Design jedoch als Denkprozess betrachten, würde ich sagen, dass man in Ungarn etwas mehr Köpfchen haben muss, um die Chancen auch in Zeiten der Knappheit zu erkennen. Budapest ist im Vergleich zu Wien noch unterentwickelt, was bedeutet, dass es weniger Vorschriften und mehr finanzielle Beschränkungen gibt - zwei starke Kräfte, die in entgegengesetzte Richtungen ziehen. Wien scheint geradliniger, transparenter zu sein und sich an die Regeln zu halten, was eine gewisse Sicherheit vermittelt.

Ihr wurdet für die «Dezeen Awards 2022» als aufstrebendes Innenarchitekturstudio des Jahres nominiert. Was bedeutet das für Euch? 
ML: Seit der Gründung von URBA befanden wir uns in einer privilegierten Situation, in der ein Auftrag zum nächsten führte, weil zufriedene Kunden uns empfohlen haben. Erst vor etwa einem Jahr haben wir begonnen, unsere Kommunikation bewusster zu gestalten: Wir haben unser Team um einen Fotografen, einen Grafikdesigner und einen Kommunikationsspezialisten erweitert, um ein breiteres Publikum anzusprechen, wir haben eine neue Website, und wir haben begonnen, uns für Preise zu bewerben. Wir haben uns zum ersten Mal für die Dezeen Awards beworben, und es ist ein tolles Gefühl, weltweit anerkannt zu werden. In der Hauptjury sitzen so viele versierte Fachleute, dass es schon eine Leistung ist, vor ihnen zu stehen. Es fühlt sich wie ein Meilenstein an, wir werden plötzlich sehr ernst genommen und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wohin uns das in Zukunft führt.

Blick auf eine hellbraune Küchenzeile.

Im neuen Bereich «Műhely» im Restaurant «ONYX», können die Gäste hinter die Kulissen der Arbeitsprozesse schauen und den Raum zum Experimentieren und Erforschen nutzen. 

Ein grossräumiger Raum mit viel Glasfläche und einem grossen Tisch in der Mitte stehen.

In dem glasüberdachten Raum werden die Gerichte und Präsentationen entwickelt, bei denen die Gäste diese Prozesse miterleben können und ein Teil davon werden. Diese persönliche Testküche ist das komplette Gegenteil von dem, was das «Onyx» bisher darstellte.

Die schwarzen Elemente setzen ein Kontrast zur sonstigen hellen Einrichtung des Raumes.

Zum Interior gehören neun Tische die als Einzeltische genutzt werden können oder zu einem grossen Gemeinschaftstisch für private Essensveranstaltungen oder sonstige interne Experimente und Präsentationen kombiniert werden. 

Für das Restaurant ONYX habt Ihr ein besonderes Konzept entwickelt, um ein aussergewöhnliches Erlebnis zu bieten - was war die Motivation?
ML: Seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 hat sich das Restaurant Onyx der Qualität und dem Fortschritt verschrieben. Das im Gerbeaud-Haus im Herzen Budapests gelegene Restaurant steht seit jeher für die Neuinterpretation der ungarischen Küche unter Berücksichtigung lokaler Zutaten und eines innovativen Ansatzes. Mehrere interne Veränderungen und der durch die aktuelle Pandemie verursachte Wandel haben jedoch deutlich gemacht, dass das Onyx von Grund auf neu gestaltet werden muss. URBA hatte das Glück, bei den Anfängen und allen strategischen Diskussionen dabei zu sein, als definiert wurde, was es bedeutet, nach COVID ein feines Esserlebnis zu bieten und wie das Restaurant in Zukunft arbeiten soll. Diese Aspekte beeinflussten, unsere Entscheidungen wie das Restaurant zu einem Ort der Erinnerung werden kann, etwas das im Leben eines Menschen eine Rolle spielt.

Gesamtblick auf den Raum mit dem grossen Tisch und Glasfront mit der Küchenzeile und Treppenaufgang.

Die Wendeltreppe führt zu einer kleinen Gastro-Bibliothek und einer kleinen Sammlung aus verschiedenen Kuriositäten. Es soll ein Ort der Begegnung für Jung und Alt darstellen. 

Einer der alten Gästebereiche wurde zum Saal des Onyx umfunktioniert und erhielt seine eigene experimentelle Einheit. «Műhely» fungiert als kreativer Raum der Onyx Creative Community, die im November 2021 ihre Pforten öffnete. In dem glasüberdachten Raum werden die Gerichte und Präsentationen entwickelt, die Gäste können diese Prozesse miterleben und ein Teil davon werden. Diese persönliche Testküche ist das komplette Gegenteil von dem, was das Onyx bisher repräsentierte. Anstelle des steifen Essens mit weissen Handschuhen, bietet der kleine Raum von «Műhely» Platz für 16 Gäste an einem gemeinsamen Tisch, der mit warmen Eichenmöbeln ausgestattet ist. Der andere Raum, der bisher als Gästebereich genutzt wurde, wird derzeit noch renoviert und beherbergt das neu gestaltete Onyx, welches eine verfeinerte Speisekarte anbietet. Die beiden Räume werden miteinander verbunden sein, dennoch erhält jeder einen anderen Einrichtungsstil. Sie werden unterschiedliche Erlebnisse bieten und verschiedene Gerichte in unterschiedlichen Preisklassen haben. Nach der Eröffnung des ONYX wird das «Műhely» ein Raum für Forschung, Entwicklung und Innovation bleiben, in dem die Gäste einen Blick hinter die Kulissen der Arbeitsprozesse werfen können. Beide Restaurants teilen jedoch die Vision, eine fortschrittliche ungarische Küche zu präsentieren, die auf der Verflechtung von Kunst, Wissenschaft und Gastronomie basiert, lokale Zutaten verwendet und auf Nachhaltigkeit setzt.

Ein hellbrauner Stuhl mit drei Beinen in einer dunkel braunen Sitzfläche.

Ein langwieriger Designprozess brachte «URBA» zum dargestellten Stuhl. Er zeichnet sich durch seine drei geölten Eichenbeine und seine Lederrücken und -sitzfläche aus. Problematik dabei war es einen Stuhl zu kreieren der optisch nicht zu laut ist, in den Raum passt und langlebig ist. Heraus kam ein hochqualitatives Produkt. Hergestellt wird er von KOMOK. 

Ihr habt einen Stuhl speziell für ONYX entworfen. Habt Ihr noch andere Produktdesign-Projekte in Planung?
ML: Als Onyx URBA mit der Gestaltung der neuen Inneneinrichtung des Restaurants beauftragte, bat der Kunde das Studio auch um die Entwicklung eines massgeschneiderten Stuhls, der den Raum bereichern sollte. Dies erwies sich als komplexer und langwieriger Produktentwicklungsprozess: Der Stuhl musste sich ergonomisch richtig anfühlen, für die meisten Menschen bequem sein, langlebig, in den Raum passen, aber optisch nicht zu laut sein, und er musste in der erforderlichen Qualität hergestellt werden. Der entworfene Stuhl zeichnet sich durch einen Rahmen aus Eichenholz und drei Beine aus, die mit einem Ölfinish versehen sind, sowie durch eine Rückenlehne und eine Sitzfläche aus Leder. Der Stuhl wurde von Andrea Juhász entworfen und von KOMOK hergestellt, einem jungen Unternehmen, das sich der Zusammenarbeit mit anderen ungarischen Designern und Architekten verschrieben hat, um qualitativ hochwertige Produkte zu schaffen, die in Ungarn aus lokalen Materialien hergestellt werden. Wir haben es sehr genossen, in einem anderen Massstab zu arbeiten, und das kommt bei unseren Projekten oft vor. In unserem Wiener Showroom haben wir zum Beispiel ein paar weitere Möbelstücke entworfen: Das Herzstück des Raums ist ein 3 Meter langer Tisch aus Kiefernholz, der mit Vintage-Stühlen von Thonet kombiniert ist, während andere Hocker und Stühle im Lounge-Stil um einen strukturierten Couchtisch aus gebürstetem Stahl angeordnet sind. Alle diese Elemente sind auf Anfrage erhältlich, werden aber nicht in Serie produziert. Wenn wir nicht die richtige Lösung für einen Raum finden, entwerfen wir ihn lieber selbst. Das bedeutet, dass wir manchmal vom kleinen Massstab zum großen Bild übergehen, vom Millimeter zum Kilometer. Das kann eine Beleuchtung für ein Restaurant sein, ein Mülleimer oder ein Lenker für den Wiederaufbau der Vorortbahnlinie (HÉV), die die Vororte und Vorstädte mit Budapest verbindet. Wir arbeiten auch oft mit unabhängigen Künstlern zusammen und planen für die Zukunft eine Art Plattform für ungarische Talente, sowohl im Bereich der bildenden als auch der angewandten Kunst. Über das Format sind wir uns noch nicht sicher, aber wir sehen einen Boom an kreativer Energie, und wenn wir die Gelegenheit dazu haben, möchten wir für Sichtbarkeit und Zugänglichkeit sorgen.

Was sind eure nächsten Projekte?
ML: Derzeit arbeiten wir zusammen mit der Építész Stúdió am Wiederaufbau der Vorortbahn (HÉV), die die Aussenbezirke und Vorstädte mit Budapest verbindet. Verkehrssysteme sind sehr komplex, beziehen viele Beteiligte mit unterschiedlichem Fachwissen ein und tragen eine große Verantwortung für Effizienz, Sicherheit, Komfort usw. Zu Beginn des Projekts entwickeln wir eine Gesamtvision für die bestehende Strecke und ihre künftigen Verbesserungen: Streckenverlängerungen, Rebranding, Kommunikation, Zugänglichkeit, Landschaftsgestaltung um die Bahnhöfe, Verknüpfung der Bahnhöfe mit dem öffentlichen Raum um sie herum, Abfallbehälter, Tunnel, Lenker, Gleise, Parkplätze, die visuelle Sprache der Bahnhöfe und alles, was zwischen den Bahnhöfen liegt. Ganz zu schweigen von der Modernisierung der U-Bahnen selbst, denn die derzeit verkehrenden Züge sind etwa 50 Jahre alt. Das gesamte Projekt umfasst eine 45 km lange Strecke, einschließlich eines 5 km langen Tunnels, 27 ebenerdiger Stationen und 2 unterirdischer Stationen sowie der (nicht öffentlich zugänglichen) Wartungsbereiche. Jeder Bahnhof befindet sich in einem anderen Zustand und erfordert daher ein anderes Mass an Eingriffen: Einige Stationen müssen nur ein wenig überarbeitet werden, während andere eine komplette Neugestaltung benötigen. Das Konzept ist fertiggestellt, und derzeit bereiten wir die Pläne für die 2 unterirdischen Bahnhöfe vor. Wir haben einen laufenden Modeauftrag für ein neues Geschäft für Tisza-Schuhe, eine 1942 gegründete Traditionsmarke, die Sportschuhe herstellt. Und schliesslich arbeiten wir an einer Galerie, die etwa 1000 zeitgenössische Kunstwerke in einem unglaublichen 2200 m² grossen Neo-Renaissance-Haus in der Andrassy Avenue beherbergen wird.

«Es fühlt sich wie ein Meilenstein an, wir werden plötzlich sehr ernst genommen und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wohin uns das in Zukunft führt.»