Meine Ruheoase

Noguchi Museum in Queens

New York City – Grossstadtdschungel, Stadt der Träume und seit Neustem auch mein Zuhause. Was ich hier erlebe, sehe und entdecke, lasse ich Sie jeweils in dieser Kolumne wissen ...

Eckfotografie des Noguchi Museums mit Backsteinfassade bei Sonnenschein.

Das Noguchi Museum liegt etwas versteckt, abseits des Grossstadttrubels Manhattans, in Queens.

Autohupen, Sirenen und das Donnern der Subway, die unter einem durchbraust. New York City besitzt eine Geräuschkulisse sondergleichen. In diesem Grossstadtdschungel Ruhe zu wahren, ist nicht immer leicht. Umso wichtiger ist es, seine eigene Oase zu finden, in die man sich zurückziehen kann, um wieder etwas Balance zu finden. Meine ganz persönliche Ruheoase habe ich letzten Frühling entdeckt: das Noguchi Museum in Queens.

 

 

Das Museum bietet einen Überblick über das vielseitige Schaffen des japanisch-amerikanischen Künstlers.

Die meditativen Skulpturen von Isamu Noguchi empfinde ich als faszinierend.

Das Noguchi Museum und der Skulpturengarten laden zum Verweilen abseits Manhattans ein.

Dieses intime, meditative Museum in Long Island City wurde 1985 von Isamu Noguchi selbst konzipiert und gebaut. Noguchi, der vor allem für seine Akari-Papierlampen bekannt ist, hat mit dem Museum einen Ort geschaffen, an dem auch sein beachtliches Werk von Steinskulpturen einen angemessenen Platz findet. Auf zwei Ausstellungsebenen und in einem ruhigen, von Efeu umrankten Garten können die Skulpturen und Monolithen abseits des Grossstadttrubels betrachtet werden, wobei man dem Rauschen der Blätter, dem Knistern der Kieselsteine unter den Schuhen und dem Plätschern der Wasserbrunnen lauschen kann. Mein nächster Ausflug zu Noguchi steht jedenfalls bereits fest.

www.noguchi.org