New York City – Grossstadtdschungel, Stadt der Träume und mein neues Zuhause. Was ich hier erlebe, sehe und entdecke, lasse ich Sie jeweils in dieser Kolumne wissen ...
So sehr ich New York City nach wie vor liebe, so vermisse ich dennoch von Zeit zu Zeit die Bequemlichkeit, in nur wenigen Stunden die Landesgrenze überqueren zu können und in Italien zu landen. Insbesondere vergangenen April, als meine Kolleg:innen allesamt nach Mailand reisten, um sich dort in den Inspirationspool des Salone del Mobile zu stürzen, kam bei mir etwas Sehnsucht auf, war das Event doch stets mein persönliches Jahres-Highlight. Diesen September wehte jedoch eine Brise Italianità durch New York. Genauer gesagt durch das sechste Stockwerk des berühmten New Yorker Kaufhauses Bloomingdale’s. Dort nämlich fand während des gesamten Monats die Installation «Italian Design: from Classic to Contemporary» des Salone del Mobile Milano statt.
Einmal um die Welt
Die von dem Architekten und Designer Ferruccio Laviani konzipierte Ausstellung zeigt 23 zeitgenössische und klassische Design- und Möbelstücke, die das italienische Design-Ethos repräsentieren. Darunter etwa der Stuhl «Shibari» von Studiopepe, die Bank «Moletta» von Riva 1920 und der von Philippe Starck für Kartell entworfene Stuhl «Masters». Die Designstücke platzierte Laviani auf und zwischen Konstruktionen aus Holz, welche in ihren Formen von Häusern und Plätzen aus den Gemälden des italienischen Malers Giorgio de Chirico inspiriert sind. Begleitet wurde die Ausstellung von einer Reihe interessanter Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Branche.
Meine Sehnsucht nach Italien und seiner Designvielfalt war nach meinem Rundgang durch das sechste Stockwerk von Bloomingdale’s vorerst wieder gestillt.