Christina Stahl von «Ameli»

10 Fragen an ...

Gründerin von Ameli mit Taschen

 Um die passende Tasche zu finden, kann man ebenfalls einen persönlichen Shopping-Termin vereinbaren.

Die Gründerin von Ameli, Christina Stahl, legt nicht nur Wert auf Langlebigkeit und Transparenz ihrer Produkte, sondern setzt sich auch intensiv für die Bildung und Rechte von Frauen ein. Ihre Liebe zu Zürich und noch vieles mehr verrät sie uns in einem Kurzinterview.

Wie nahm Ameli ihren Anfang?

Ich habe vor Ameli in der Beratung gearbeitet und mir hat immer die «richtige» Businesstasche gefehlt. Es gab nur sehr grobe, funktionale Männertaschen oder äussert unpraktische, stylische Frauentaschen. Im Jahr 2020 haben mein Mann und ich gedacht: Lass es uns einfach ausprobieren. Dann haben wir Produzenten angeschrieben, ein Design entwickelt, unseren Onlinestore gelauncht und seitdem nimmt es immer mehr Fahrt auf. 

Für was steht Ameli?

Ameli stammt von dem französischen Mädchennamen «Amelie», die Fleissige, Tüchtige und dem französischen Verb «améliorer», was so viel bedeutet wie verbessern, aufwerten. Wir wollen mit unseren Taschen die bestehende Industrie verbessern und richten uns an alle Amelis, die wie wir, ständig die Welt ein wenig besser machen wollen. 

Von wo holst du deine Inspiration?

Von überall  – Pinterest, Kundenfeedback, der Strasse, alten Modellen von unserem Produzenten. Die Produktentwicklung ist sehr oft ein langer, interaktiver Prozess.

Wie wichtig ist Teamarbeit für dich? 

Ohne unser Team wären wir heute nicht so weit. Ich glaube fest daran, dass wenn unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Stärken zusammen auf ein Ziel hinarbeiten, der beste Output entsteht. 

Deine Taschen sind gemacht, um Frauen zu empowern. Was ist dir wichtig in diesem Kontext und wo brauchen wir noch Handlungsbedarf?

Ich glaube, da gibt es unterschiedlichste Dimensionen. Wenn man es herunterbricht, ist uns Empowerment für unsere Kunden, unsere Community und der Gesellschaft im Allgemeinen wichtig. Empowerment unserer Kunden, weil unsere Handtaschen ihren Alltag einfacher, aber auch stilistischer gestalten. Unsere Community wollen wir mit bestärkenden Inhalten und Interviews dazu motivieren, ihre Ziele zu verfolgen. Um noch mehr Frauen die Möglichkeit zu geben, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, spenden wir jedes Jahr Teile unserer Profite zur Förderung von Frauen. Obwohl in der Gesellschaft bereits ein Umdenken stattfindet, braucht es noch überall Handlungsbedarf. Wir versuchen mit unseren Aktionen auf eine Welt mit Gleichberechtigung hinzuarbeiten.

Wieso wurden die Taschen nach Zürcher Orten benannt?

Weil in Zürich alle Designs entstehen. Jeder Zürcher Ort hat sein eigener Charakter, zu welchem die jeweiligen Taschen irgendwie passen. Beispielsweise ist unser Modell «Letten» so gross, dass man ein Handtuch reinpacken kann, um nach der Arbeit in die Limmat springen zu können. 

Welches ist deine Schweizer Lieblingsstadt und wieso? 

Zürich. Zum einen, weil ich sie am besten kenne, zum anderen, weil es an Natur, Kultur und Kulinarik so viel zu bieten hat. Aber natürlich ist Zürich auch unser Zuhause mit all unseren Freunden.

Besitzt du ein Lieblingsmodell?

Aktuell ist es das Modell «Seefeld», wir haben sie neu im Sortiment und im Kundenfeedback eingebaut. Ich mag das sehr zeitlose, minimalistische Design. 

Wie wohnst du? Was ist dir wichtig beim Wohnen?

Wir wohnen in einer wunderschönen Altbauwohnung im Seefeld, Hottingen. Von der Lage her liebe ich die Nähe zur Stadt, aber auch, dass man sehr schnell von Bäumen und Wasser umgeben ist. In meiner Wohnung mag ich klare Strukturen, ein Mix aus Antiquitäten und neuen Möbeln, gedeckte und helle Farben.

Welche drei Gegenstände dürfen in deiner Tasche nie fehlen?

Mein Handy, Hundetüten, weil ich viel mit unserem Hund unterwegs bin und mein Schlüssel. Ich bin oft mit fast nichts unterwegs. 

ameli-zurich.ch

 

 

 

 

 

 

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