Portugal ist charmant, charismatisch und sehr vielfältig. Ein Land, das scheinbar plötzlich alle interessiert und von allen bereist wird. Dies war aber nicht immer so. Als ich mit sechs Jahren mit meinen Eltern nach Zürich gezogen bin, war Portugal unbekannt. Lissabon hat in den letzten fünf Jahren einen richtigen Boom erlebt und die nördliche Stadt Porto (meine Lieblingsstadt) wird immer mehr ein beliebtes Reiseziel. Meine Lieblingsorte finden sich aber ausserhalb dieser Städte.
Die Regionen Algarve und Alentejo bieten nicht nur unglaublich facettenreiche und traumhafte Landschaften zu entdecken, sondern sind meiner Meinung nach auch wunderschöne Regionen für Erholung und Kreativität. Die reiche Kultur an Handwerkskunst (z.B. Keramik, Korbflechten, Holzarbeiten) ist zum Glück nicht verloren gegangen und viele Organisationen setzen sich für deren Weiterentwicklung ein. Zudem bietet der Tourismus der Region ein grosses Angebot für diejenigen, die nach Ruhe und Ausgleich suchen (z.B. mit Yoga/Surf Retreats oder Keramik-Workshops). Zudem ist die Region Alentejo eine wahre Traumregion für Wein- und Architekturliebhaber.
Ich bereise Portugal am liebsten in der Nebensaison. Es wagt sich zum Beispiel kaum jemand an den portugiesischen Winter. Dabei ist dieser so schön! Ich war schon öfters über Weihnachten bei meinen Eltern in der Algarve. Und hatte immer viel Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen. Aber auch die Region Alentejo zeigt sich grün und jeder Sonnenuntergang ist ein wahres Spektakel.
Algarve
Über Weihnachten/Neujahr war ich mit meinem Mann je eine Woche in der Algarve und Alentejo. Diese zwei Regionen lassen sich aber auch gut in einer Woche bereisen und anschliessend mit einem Städtetrip nach Lissabon kombinieren.
Alentejo