Design ohne Allüren

Design aus Japan: Muji

Spätestens seit Marie Kondō mit ihrer Aufräum-Bibel «Magic Cleaning» einen weltweiten Bestseller landete, mussten auch hierzulande viele Möbel und Wohnaccessoires auf die Strasse oder in die Mülldeponie wandern. Dass Minimalismus kein Trend ist, sondern ein Lebenstil, zeigt der Blick nach Japan. Anstatt wilder Stilmix wie man ihn bei uns oftmals sieht, dominiert in Japans Wohnwelt ein schnörkelloses, geradliniges Design, das mehr funktionalen als emotionalen Wert besitzt. Genauso zeigt sich auch die neue Möbelkollektion des japanischen Labels Muji, bestehend aus einem zusammenklappbaren Tisch, einem modularen Bettsystem und einem praktischen Hocker. Mujis Markenzeichen: Äusserst praktische Produkte in schlichtem Design und mit raffiniertem Twist. Eine Strategie, die offenbar funktioniert. Denn jedes Mal wenn ich in einen Muji-Shop hineinspaziere, entdecke ich ein Produkt, bei welchem ich augenblicklich denke: Genau das brauche ich – ohne dass ich davor je daran gedacht habe. Und jetzt passiert es schon wieder: So ein Hocker würde doch total gut in meinen Flur passen, denn er wäre erst noch ein praktischer Halter für Accessoires.

www.muji.eu

Muji verzichtet seit Beginn auf Labels – obwohl sie mit bekannten Designern wie Jasper Morrison oder Konstantin Grcic zusammenspannen.

Auf keinem ihrer Produkte lässt sich ein Label finden.

Doch der Erfplgt gibt ihnen recht: Gutes Design braucht keinen Namen.

Der neue Eichenholztisch ist nicht optisch schön anzuschauen, ...

... sondern auch faltbar. 

Das modulare Bettsystem lässt sich nach belieben mit diversen Produkten kombinieren.

Wie etwa mit diesen Schubladen oder einem Kopfteil. 

Und auseinandergenommen kann das Bett einfach transportiet werden. 

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