Milano zelebrierte Design in allen Winkeln der Stadt

Fuorisalone

Ein Must-See jedes Jahr: Der Palazzo Litta.  

Ein Highlight war die Ausstellung Swiss Love Design von Pro Helvetia.

Mit den Schweizer Labels Diiis designstudio, Egli studio, Florian Hauswirth, kollektiv vier, Alain Schibli sowie schoenstaub.

Zudem konnte man in den wunderschönen Räumen des Palazzos in die Vergangenheit abtauchen und die neuste Kollektion von Nude anschauen. Das Interview mit Designer Sebastian Herkner gibt es bald hier zu lesen.

In der Zona Tortona sammelten sich zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen.

Unter anderem präsentierte Containerwerk & Friends ihre Installation zum Thema «future is living in a cube».

Und so sieht das Leben im Inneren der Container aus.

In diesem Jahr schien alles um visionäres Wohnen zu gehen: MINI living zeigte ebenfalls ein kompaktes Wohnkonzept in Kooperation mit dem Londoner Architekturbüro Studiomama. 

Die Installation «Mini living – Built by all» befasste sich ebenfalls mit kleinen aber funktionalen Wohnformen.

Nendo Superstar: Für die Installation des japanischen Designstudios Nendo stehen die Besucher jedes Jahr an.

Mit «Forms of Movement» zeigte Nendo zehn verschiedene Installationen...

... unter anderem eine aussergewöhnliche Sanduhr.

Weiter spielte ein Vorhang aus weissen Blüten mit sanften Schattenwürfen.

Ganz oben auf der Liste steht bei uns auch jedes Jahr die grüne Oase von Rossana Orlandi.

Ihr bunter Spazio ist eine reine Schatzkiste für unbekanntes wie ungewöhnliches Design.

Bereits wieder ist das Event des Jahres vorbei und wir kommen erneut zur Erkenntnis: Keine andere Stadt zelebriert Design so leibhaftig und eindrücklich wie Milano während des Salone del Mobile. Die wahren Highlights entdeckt man aber nicht etwa in den Hallen der Möbelmesse, sondern wenn man am fuorisalone durch die Strassen der Stadt flaniert. Nach fünf Tagen in Milano hatte ich meinen neuen Höchstschrittrekord erreicht und der Stadtplan sah aus wie eine irre Zeichnung aus Linien und Verbindungspunkten – und obwohl ich mir dieses Jahr besonders viel Zeit nahm, reichte eine Woche kaum aus, um alle Ausstellungen, Events und Installationen zu besuchen. Deshalb folgt hier nur eine kleine Auswahl.

Im Innenhof des Palazzo Serbelloni wurden die neusten Kollektionen von Atelier Swarovski präsentiert. Im Bild sieht man die aktuelle Kollaboration mit Designerin Patricia Urquiola.

Bereits der Aufstieg im Treppenhaus lohnt sich.

In den prunkvollen Ballräumen stellte das Möbellabel Gubi aus.

Viele Palazzi sind während des Jahres für Besucher geschlossen und öffnen ihre Tore nur zum Salone del Mobile. Etwa wie hier der Palazzo Clerici. In diesen Tagen sollte man unbedingt einen Blick in die spektakulären Innenhöfe und Räume der prunkvollen Bauten werfen.

Symbiose aus Alt und Neu: Das dänische Label Hay setzte Möbel und Accessoires in den spektakulären Räumen in Szene.

Besonders eindrücklich war auch die Installation von Hermès. Tausende hangemachte und farbige Fliesen wurden für die Häuserinstallation verwendet.

Eine Fahrt in die Vergangenheit: Im nostalgiereichen Tram konnten die Besucher in frühere Zeiten eintauchen.

Das italienische Traditionshaus Rubelli hat die Innenräume neu bezogen und ausgestattet.

In der Ventura Centrale wurde der Untergrund alter Bahnschienen zur einmaligen Kulisse.

Hier nistete sich unter anderem das Pop-up-Resraurant «The Diner» von Rockwellgroup für gerade mal eine Woche ein. 

Ebenfalls war die Installation «Riesen mit Zwerg» des Schweizer Architekten und Designers Stephan Hürlemann für horgenglarus zu entdecken. Die sieben bis zu drei Meter hohen Holz-Figuren sind aus Stuhl- und Tischteilen zusammengesetzt.

präsentierte die erste Kollektion mit dem Designer Ini Archibong aus Lausanne. Das Interview gibt es in der kommenden Ausgabe von Das Ideale Heim und Atrium zu lesen.

Unser Stadtrundgang führte auch an der Mailänder Universität vorbei.

Hier zeigte ein Blick in die Höhe ein surreales Bild.