Umspielt von den Wassermassen des Indischen Ozeans, 900 km östlich von Madagaskar und 1800 km vom afrikanischen Festland entfernt, liegt Mauritius. Dieses Kleinod weiss seine natürlichen Reize gekonnt in Szene zu setzen. Der Inselstaat, der beinahe vollständig von einem Korallenriff umringt ist, kommt mit seinen azurblauen Lagunen, weissen Stränden, stattlichen Bergen meiner Vorstellung eines irdischen Paradieses sehr nahe.
Am Rand des Blue Bay Marine Park, die Wellen des Ozeans vor der Haustür, umgeben von Zuckerrohrfeldern und Regenwäldern, liegt das Anantara Iko Mauritius Resort & Villas. Kaum bin ich in das Anwesen eingetaucht, sind meine Gedanken an den Alltag wie von Zauberhand weggewischt. Die Gärten mit ihrer Pflanzenpracht, das Plätschern der kaskadenförmig angelegten Wasserbecken, die offen gestalteten Pavillons und nicht zuletzt das warme und ehrliche Lachen des Empfangsteams heissen mich willkommen. Ich fühle mich umgehend aufgehoben und wertgeschätzt. Bereits in der Lobby, die durch die warme Rauheit lokaler Materialien wie Stein und Holz sowie die elegante Möblierung geprägt ist, wird mein Blick über eine Feuerschale Richtung Meer gezogen. Eine wohlige Spannung steigt in mir auf: Ich will dieses luxuriöse Paradies entdecken, Lieblingsorte finden und meine innere Ruhe pflegen.
Das Herzstück der grosszügigen Anlage mit ihren 164 Zimmern und Suiten sowie acht luxuriösen Privatvillen bildet der 30 Meter lange Infinity-Pool. Um diesen gruppieren sich die Bar mit eigenem Sandstrand, das Restaurant Horizon sowie die ersten, schlichten Gästehäuser. Noch bevor ich mein Gepäck in meinem Zimmer, selbstverständlich mit Meerblick, verstaue, gönne ich mir an der Bar einen verführerischen Signature-Drinks, mit Rum aus Mauritius natürlich. Bereits ab dem ersten Augenblick spüre ich die gelebte, nie aufgesetzt wirkende Gastfreundschaft. Egal ob im Sea.Fire.Salt, wo modern interpretierte kreolische Rezepte serviert werden, im Zafran mit massgeschneiderten Wein- und Esserlebnissen, im Bon Mazer mit seinen vegetarischen Verführungen oder im Horizon am Pool – das Kochteam präsentiert mir stets neue kulinarische Höhenflüge. Unter dem Motto «Spice Spoons» entführte mich der Chefkoch James auf den Markt im nahen Mahébourg.
Hier tauchte ich tief in die Welt der kreolischen Düfte, Gewürze und Speisen ein. Auch das «Dining by Design» war eine einzige Genuss- und Gefühlsexplosion – am Strand unter Palmen wurde ich wie ein Fürst bedient und durfte einen unvergesslichen Abend verleben.
Die Erlebnisse im Anantara Iko waren reichhaltig: Ich habe es geliebt, am Pool zu liegen und in einen Krimi abzutauchen. Und wenn ich es aktiver haben wollte, liess ich mich zum Schnorcheln ans Riff schippern oder wagte eine Quad-Fahrt entlang der felsigen Küste und durch den nahen Regenwald. Auch in der Painting-Class, wo eine Künstlerin mich bei meinem Aquarell angeleitet hat, oder beim Tai-Chi entdeckte ich neue Seiten an mir. Und als ich grenzenlose Entspannung suchte, fand ich diese im Anantara-Spa mit Hamam, das wie ein kleines Dorf in einem wohlriechenden Garten angelegt ist. Die Tage im Resort und auf Mauritius waren für mich wie ein einzigartiger, scheinbar nie endender Traum. Am Ende ist es mein positives Gefühl, das durch meine Erlebnisse sowie durch viele Gespräche mit den Menschen in mir gewachsen ist und mich so vom Resort und der Insel schwärmen lässt. Die bewegte Geschichte zusammen mit der Lage zwischen zwei Kontinenten hat diesen Sehnsuchtsort geprägt und zu dem gemacht, was Mauritius heute ist – ein lebendiger Schmelztigel verschiedenster Kulturen. Für mich ein kleines, fröhliches Paradies!