Den Norden lieben wir nicht nur für Städtereisen, seine ungezwungene Mode oder süsse Zimtschnecken, sondern vor allem für sein minimalistisches und zeitloses Design. Im Gegensatz zum italienischen Design sind skandinavische Möbel geprägt durch Schlichtheit und Funktionalität. In einem Raum sind sie der dezente Begleiter, der sich selten in den Vordergrund drängt.
Als Vorreiter der skandinavischen Designbewegung gelten unter anderem der finnische Möbeldesigner Alvar Aalto (Wood Stool) und der dänische Architekt Arne Jacobsen (Egg Chair), die bereits in den 30er-Jahren eine eigenständige Formensprache geschaffen haben, die sich bis heute in vielen Entwürfen widerspiegelt. Während die frühen Arbeiten mehr von natürlichen Materialien wie Holz und schlichten Farben und Formen getragen wurden, kommen heute immer mehr Materialien wie Samt, knallige Akzente und organische Formen zum Einsatz. Heute kann man bei skandinavischem Design weniger von einem Trend sprechen, als einer Philosophie, die sich von der Architektur durch den gesamten Wohnraum zieht. Kaum verwunderlich ist es, werden Designevents wie etwa «3 Days of Design» in Kopenhagen, die «Stockholm Design Week» oder die «Habitare» in Helsinki in der internationalen Agenda immer wichtiger.
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