What's on?

Veranstaltungskalender Februar 2020

Der Frühlingsbeginn liegt noch etwas fern. Die Zeit bis zu den wärmeren Tagen vertreiben wir mit diesen Ausstellungen und Events im Februar.  

Mit der Ausstellung Home Stories initiiert das Vitra Design Museum eine neue Debatte über das private Interieur. Ausgehend von aktuellen Themen wie dem Schwinden der Ressource Wohnraum in den Städten und der Auflösung der Grenze zwischen Arbeit und Freizeit bietet die Ausstellung eine faszinierende Rückschau auf 100 Jahre Gestaltungsgeschichte – von der Entdeckung der Loftwohnung in den 1970er-Jahren über den Siegeszug der Haushaltsgeräte in den 1950ern bis zu den ersten Versuchen mit offenen Grundrissen in den 1920er-Jahren. Veranschaulicht werden diese anhand von 20 stilbildenden Interieurs bekannter Architekten, Künstler und Innenarchitekten.

www.design-museum.de 
08. Februar - 23. August 2020
Vitra Design Museum, Weil am Rhein

 

Seine Installationen verzücken und lassen uns Zeit und Raum vergessen. Und spätestens seit seinem «Weather Project», bei dem er 2003 eine riesige aufgehende Sonne in der Turbine Hall der Tate Modern installierte, ist Ólafur Elíasson jedem ein Begriff. Nun zeigt der dänisch-isländische Wahlberliner im Kunsthaus Zürich abermals optische Experimente und Installationen. Statt mit der Sonne beschäftigt sich der Künstler diesmal mit gesellschaftlich aktuellen Themen. Denn der sozial und ökologisch engagierte Elíasson ist überzeugt, dass Kunst das Potenzial hat, Menschen in Bewegung zu versetzen. So versucht seine Ausstellung auch, die Position des Menschen als Teil eines grösseren Systems begreiflich zu machen.

www.kunsthaus.ch
Bis 22. März 2020
Kunsthaus Zürich

Die Frau war ein zentrales Thema surrea­lis­ti­scher Werke. Dabei gelang es ihr oftmals nur als Part­ne­rin oder Modell in den Kreis der Surrea­lis­ten rund um André Breton einzu­drin­gen. Die Schirn präsen­tiert nun erst­mals in einer grossen Themen­aus­stel­lung den weib­li­chen Beitrag zum Surrea­lis­mus – mit rund 260 beein­dru­cken­den Werken von 34 inter­na­tio­na­len Künst­le­rin­nen. Neben berühm­ten Frauen wie Louise Bour­geois, Frida Kahlo oder Meret Oppen­heim sind in der Ausstellung Fantastische Frauen auch zahl­rei­che unbe­kannte, aufre­gende Persön­lich­kei­ten aus mehr als drei Jahr­zehn­ten surrea­lis­ti­scher Kunst zu entde­cken.

www.schirn.de
13. Februar – 24. Mai 2020
Schirn Kunsthalle, Frankfurt

Hersteller aus mehr als 90 Ländern präsentieren an der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt Trends aus den drei Bereichen Dining, Living und Giving. Ersterer wird mit der kommenden Ausgabe um eine eigene Hallenebene für Aussteller der Gastronomie-Branche erweitert. Ausserdem wird mit der Sonderschau «Focus on Design» das Scheinwerferlicht auf eine sehr junge und sich schnell entwickelnde Designnation gerichtet: Brasilien.

www.ambiente.messefrankfurt.com
07. – 11. Februar 2020
Messe Frankfurt

Für ihre bisher grösste Einzelausstellung, die im Februar im Kunsthaus Langenthal zu sehen sein wird, beschäftigt sich die Schweizer Künstlerin Céline Manz mit Biografien von Frauen, konkreter mit jenen von bedeutenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts wie Sophie Taeuber-Arp und Meret Oppen­heim. Welchen Einfluss haben die Biografie, das Geschlecht, die Nachlassverwaltungen und das Urheber­recht auf die Wahrnehmung ihrer Werke? Unter dem Titel 9 espaces distincts geht Manz diesen Fragen mittels unterschiedlicher gestalterischer Formen nach.

www.kunsthauslangenthal.ch
06. Februar – 05. April 2020
Kunsthaus Langenthal

Seit Oktober 2019 hat das Musée Cantonal des Beaux-Arts de Lausanne (MCBA) den Neubau in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof in Betrieb genommen. Der Andrang in den ersten Monaten war gross und das Quartier rund um den Bahnhof belebt. Nach einmonatiger Schliessung zwecks Optimierung der Betriebsabläufe hat das Museum nun mit seiner ersten grossen Wechselausstellung zur Wiener Moderne wieder seine Tore geöffnet.

www.mcba.ch
Bis 24. Mai 2020
Musée Cantonal des Beaux-Arts, Lausanne

Das Museum Haus Konstruktiv widmet dem deutsch-amerikanischen multi-media-Künstler Otto Piene (1928 – 2014) eine umfangreiche Einzelausstellung mit einer Auswahl von Werken, die ab 1955 bis zu seinem Tod entstanden sind. Mit dem Ausstellungstitel Die Sonne kommt näher greift das Museum auf eine gleichnamige Arbeit von 1967 zurück. Sie besteht aus 800 mit farbigen Sonnen bemalten Dias, mit denen der Künstler den damaligen politischen Diskussionen rund um die Atomkraft eine betont poetische Bildwelt entgegensetzte. Ein halbes Jahrhundert später erscheint «Die Sonne kommt näher» im Kontext der heutigen Klimadebatte aktueller denn je.

www.hauskonstruktiv.ch
06. Februar – 10. Mai 2020
Museum Haus Konstruktiv, Zürich

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