Neue Impulse für die Welt des Designs

Rückschau Ambiente 2023

Blick in eine grosse Halle mit grossen Fenstern im Dach.

Wunderbare Tage voller Inspiration und Eindrücke fanden in den Messehallen in Frankfurt statt. 

Auf dem Messegelände in Frankfurt stand Anfang des Jahres ein grosses Comeback an: Eine der grössten internationalen Messen im Bereich Design-, Gestaltung- und Lifestyle-Trends öffnete nach zwei Jahren Pandemie wieder mit voller Euphorie ihre Tore für Besucher*innen. Die Konsumgütermesse Ambiente fand – gemeinsam mit der Christmasworld und Creativeworld – vom 3. bis 7. Februar 2023 statt und verwandelte das Messegelände Frankfurt in eine Welt voller Impressionen und Neuheiten.

Die Gläser bestehen aus recycelten Weinflaschen, die von Hotels, Restaurants und Bars aus Zanzibar, Tanzania gesammelt wurden. Damit dieser Glasmüll nicht an den Stränden landet, wird er zu Karaffen und Gläsern verwandelt. 

Unzählige Besucher*innen strömten täglich in die Messehallen von Frankfurt um neue Impulse für ihre Shops oder ihr Zuhause zu sammeln. 

Nach zwei Jahren Pause konnten sich Personen aus unterschiedlichen Branchen Ende Januar wieder zusammenfinden, um Produkte live zu sehen und zu erleben. In den ausgebuchten Messehallen herrschte fünf Tage lang eine gute Stimmung mit insgesamt 4.561 Ausstellern, die auf einer Gesamtfläche von 352.950 Quadratmetern ihre Produkte präsentierten. Von aus altem Glasmüll hergestellten Gläsern bis hin zu Stühlen, die das Aufstehen für ältere Menschen erleichtern sollen, zeigte sich die Ambiente vielseitig und innovativ. Die Bereiche «Dining», «Living» und «Giving» wurden in diesem Jahr durch den neuen Bereich «Working« mit dem Blick auf moderne Arbeitswelten erweitert. Die Christmasworld begeisterte die Branche derweil mit saisonalen Eye-catchern und jeder Menge festlicher Dekoration. Mit zahlreichen kreativen Angeboten und interaktiven Workshops feierte die Creativeworld den anhaltenden DIY-Boom.

Viele Menschen laufen durch das Bild.

Auch die Trends für 2023 wurden auf der Ambiete ausführlich präsentiert und reflektiert: changierende Materialien werden wir in nächster Zeit öfters sehen – sei es bei Vasen, Kaffeetassen oder Stiftehaltern. 

Eine Gruppe Menschen schauen mit Kopfhörern auf eine Person

Eine Besonderheit waren die Guidedtours über das gesamte Messegelände: Sie boten einen guten Überblick über die Austeller*innen und Produkte. Vor allem für all jene, die zum ersten mal bei einer solch imposanten Messe waren, boten sich diese Touren besonders gut an. 

Drei Leute sitzen gemeinsam an einem Tisch und unterhalten sich.

Der Begriff «Büro» hat sich über die letzten Jahren vergrössert: Home-Office, Co-Working Spaces und vieles mehr haben das Arbeiten verändert. Insbesondere das Home-Office ist durch die Pandemie zu einem grossen Feld im Designbereich geworden. 

Besonders spannend war der Ausblick in unsere Zukunft: Co-Working Spaces sowie neugedachte Büroräume und individuelle Lösungen für moderne Arbeitswelten wurden im «Future of Work»-Areal im neuen Angebotsbereich Ambiente Working vorgestellt. Der Arbeitsplatz wird immer mehr zu einem Ort des Austausches und der sozialen Interaktionen, weswegen Co-Working Spaces immer gefragter sind. Im Home-Office hingegen ist Mobilität und Flexibilität gefragt. Diese bieten zum Beispiel Schreibtischmodule, die nach dem Feierabend zusammengeklappt werden können.

«Bei Future of Work geht es nicht nur um praktische Lösungen, sondern um ein Mindset. Wir erleben hier ein grosses Interesse seitens der Besucher*innen.»
Ein mann sitzt auf einem Stuhl an einem Schreibtisch.

Einklappbare Schreibtische sind besonders im Home-Office beliebt: Durch ein paar einfache Handgriffe kann der Schreibtisch nach der Arbeit eingeklappt werden und damit automatisch der Feierabend eingeläutet werden. 

Ob blau, lila, rund oder oval - die Trends 2023 wurden auf der Ambiente durch spannende Vorträge und Aussteller*innen den Besucher*innen näher gebracht und gaben eine positive Aussicht in die Zukunft des Designs. Neugierde und das Unbekannte dominieren den ersten Trend, der sich auf intensive und extravagante Farben bezieht. Bei den Materialien stehen abstrakte, fremde Formen sowie unkonventionelle Oberflächen im Mittelpunkt. Besonders die Annäherung von Handwerk und Technologie brachte hier neue Produkte hervor.
Der zweite Trend steht im Zeichen der Neutralität der Natur: Organische Formen, sanfte Farben und ein behutsamer Umgang mit Ressourcen stehen hier ebenso im Mittelpunkt, wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Auch das Büro profitiert von der neutralen und ruhigen Formensprache, die sich in den Möbeln widerspiegelt.
Klassische und ikonische Designs werden im dritten Trend in neues Licht gesetzt – sei es durch neue Farben oder unterschiedliche Materialien.

Eine wunderbare Zusammenfassung von Annetta Palmisano vom Stilbüro bora.herke.palmisano bot dazu tolle und anschauliche Beispiele. 

Die Aussteller*innen präsentierten die besagten Trends mit Farben, Materialien und Produkten. Zusätzlich gab es eine Präsentation mit Zukunftsaussichten. 

Trends erlauben einen Blick in die Zukunft und zeigen, worauf wir uns in den kommenden Jahreszeiten freuen dürfen. 

Trendcollage mit dem Namen «unknown beauty»: neuartige Formen und Farben ziehen sich durch diesen Trend und verwandeln alltägliche Dinge zu spannenden neuen Produkten. 

Die diesjährige Ambiente war ein voller Erfolg: Ein Kosmos rund um Design, der 154.000 Besucher*innen begeisterte. 

www.ambiente.messefrankfurt.com