Die schönsten Bauten 1975 – 2000

Ein architektonischer Rückblick

Cover des Buches «Die schönsten Bauten 1975 – 2000» des Schweizer Heimatschutzes

Die Publikation «Die schönsten Bauten 1975 – 2000» des Schweizer Heimatschutzes bettet 50 Bauten dieser Jahre in ihren historischen Kontext ein und dokumentiert sie mit hochwertigen Fotografien. 

Die jüngste Publikation aus der Reihe «Die schönsten …» gibt einen umfassenden Einblick in die Schweizer Baukultur der Jahre 1975 bis 2000 und zeigt neben bekannten Ikonen auch weniger bekannte Bauten. Insgesamt werden 50 Bauwerke vorgestellt: von Kirchen bis Museen, von Parkanlagen bis Brücken.

Die Bauwerke aus dieser Zeit entstanden parallel zu Krisen: Ab Mitte der 1970er-Jahre waren vor allem Umweltsorgen oder die Erdölkrise präsente Faktoren während des Planungsprozesses. Nicht mehr grenzenloses Wachstum, sondern vor allem ein entwerferischer Qualitätsanspruch waren das Gebot der Stunde. Zwischen steigendem Umweltbewusstsein und Hochkonjunktur war die Zeit neben Krisen so auch von grossen Gegensätzen geprägt. Die Gebäude wurden bislang kaum erforscht, und nur wenige von ihnen tauchen in Schutzinventaren auf. Vielen Bauten könnte somit der Abriss drohen, da sich der gesamte Baubestand in einem Transformationsprozess befindet. Um sich ein eigenes Bild der Lage machen zu können, hilft das erkenntnisreiche Buch des Schweizer Heimatschutzes. 

Wohnhaus Sion, 1978, von Architekt Jean-Paul Darbellay.

Ricola Lagergebäude, 1987, von Herzog & de Meuron.

Brücke Pùnt da Suransuns, 1999, von Jürg Conzett.

Kunstmuseum Thurgau, 1983, von Antoniol + Huber + Partner.

Siedlung Thalmatt in Herrenschwanden, 1974, von Atelier 5.

Sporthalle «In der Herti» Zug, 1997-2001, von Bétrix & Consolascio Architekten.

Castelgrande Bellinzona, 1981, restauriert von Aurelio Galfetti.

Mehr Bauten aus dieser spannenden Zeit gibt es auch auf dem Instagram Account @archimillennials zu entdecken.