Ein Haus wie ein Segelschiff

Urbane Lebensräume

Das Projekt «Freebooter» ist von der niederländischen Seefahrtsgeschichte inspiriert.

Die Innenräume sind lichtdurchflutet.

Die vorgefertigten Holzbaueinheiten fügen sich perfekt ineinander.

Auch im Detail ist der Innenausbau perfekt gestaltet. Als Schaltersystem wurde der JUNG Designklassiker LS 990 in Dark gewählt.

Die organischen Lamellen ermöglichen die Regulierung des Lichts nach Sonnenstand.

Die niederländischen Architekten haben schon immer mit Neuigkeiten im Wohnungsbau geglänzt. So zum Beispiel entwarf der holländische Architekt Piet Blom mit den Rotterdamer Kubushäuser in den späten 1970er Jahren ein ganz spezielles Stück Geschichte des Wohnungsbaus. Anfangs der Jahrtausendwende sorgte der Silodam von MVRDV zusammen mit ihrem Beitrag zur Expo in Hannover für allgemeines Aufsehen.

Jetzt kommt ein neues, wegweisendes Projekt dazu: Studio GG-loop hat unter der Leitung des jungen Architekten Giacomo Garziano im Zee-burgereiland im Osten von Amsterdam ein Wohnbauprojekt mit biophiler Designidee realisiert. «Freebooter» ist ein Komplex von Fertigwohnungen, von Zedernholz ummantelt. Die organischen Lamellen ermöglichen die Regulierung des Lichts nach Sonnenstand.

Materialien aus dem Schiffsbau, wie Rotzedern- und Kiefernholz, Stahl und Glas, stellen den Bezug zur natürlichen Umgebung und zur niederländischen Seefahrtsgeschichte her.

GG-loop überführten für «Freebooter» die niederländische Seefahrtsgeschichte sowie die historische Komponente des abenteuerlichen Geistes der Seeleute in einen nachhaltigen Gebäudekomplex, bei dem Natur und Architektur biophil ineinandergreifen – gleichzeitig werden die lokalen Kulturen, Bräuche und Empathie berücksichtigt. Materialien aus dem Schiffsbau, wie Rotzedern- und Kiefernholz, Stahl und Glas, stellen den Bezug zur natürlichen Umgebung her. Die für die Segelschiffe und die traditionelle holländische Architektur typische Holzstruktur inspirierte die Bautechnik. Die Fluidität von Wasser und Wind spiegeln sich im Grundriss, den Innenräumen sowie im Muster der Beschattungsstruktur wider.

Immer im Fokus: die tägliche Nutzung und das Wohlbefinden der Bewohner. Architekt Garziano studierte unter anderem die Bewegung der Sonne, um die parametrische Gestalt des Gebäudes und die Positionierung der Lamellen so zu bestimmen, dass die Wohneinheiten optimal von Sonnenlicht durchflutet werden – und gleichzeitig die notwendige Privatsphäre der Bewohner gewahrt bleibt. Ebenso sind der Grundriss, der Raumfluss und die organischen Linien für die tägliche Nutzung konzipiert – für einen gesunden und produktiven Lebensraum. Die einzelnen «Freebooter» Apartments sind offen und hell sowie durch organische Formen geprägt. Umlaufende Arbeitszimmer, geschwungene Flure und Raumübergänge sowie abgerundete Handläufe ziehen sich konsequent fort. Wie auf einem Schiff, bestimmen Holzverkleidungen Böden, Wände und Decken. Für einen Materialmix sorgt der ebenfalls aus Echtmaterial bestehende JUNG Designklassiker LS 990 in Dark.

Wohnraum des biophilen Wohnbauprojektes «Freebooter» im Zee-burgereiland im Osten von Amsterdam von Architek Giacomo Garziano und Studio GG-Ioop.

Die Fluidität von Wasser und Wind spiegeln sich im Innern wider.

Wohnraum des biophilen Wohnbauprojektes «Freebooter» im Zee-burgereiland im Osten von Amsterdam von Architek Giacomo Garziano und Studio GG-Ioop.

Die für die Segelschiffe und die traditionelle holländische Architektur typische Holzstruktur inspirierte die Bautechnik.

Badezimmer im biophilen Wohnbauprojekt «Freebooter» im Zee-burgereiland im Osten von Amsterdam von Architek Giacomo Garziano und Studio GG-Ioop.

Die Positionierung der Lamellen ist auf die tägliche Nutzung und das Wohlbefinden der Bewohner abgestimmt.

Küche im biophilen Wohnbauprojekt «Freebooter» im Zee-burgereiland im Osten von Amsterdam von Architek Giacomo Garziano und Studio GG-Ioop.

In der Küche fühlt man sich wie einer modernen Kombüse.